Some guys have all the luck: Nicht nur dass Jon Hopkins eine der besten elektrischen Platten des ausgelaufenen Jahres gemacht hat (weniger Club- als Konzeptalbum), aussieht wie Jonny Greenwoods kleiner Bruder (also unverschämt smart) und wunderbare Soundtracks für die Filme „How I live now“ und „Monsters“ komponiert hat. Er bekommt auch noch erstklassige Videos zu seinen Stücken gedreht. Der melancholische Skateboarder mit den blutunterlaufenen Augen in Open Eye Signal, die durchgedrehte Party-Furie in Collider – Inspiration wird einfach weitergereicht, von einem Medium ins nächste. Das geht scheinbar wie von selbst, wenn man sich regelmässig mit Brian Eno zum Tee trifft und seine ersten Synthies vom Preisgeld gewonnener Klavierwettbewerbe bezahlt hat. Ein Hoch also auf das Royal College of Music, und ein Prosit dem gediegenen Elternhaus, das dem kleinen Genie offenbar frühzeitig, aber mit der gebotenen Zurückhaltung applaudiert hat. England’s dreaming!
Außerdem:
Flying Lotus – BBC Essential Mix
Schneider TM & Kpt Michigan – A Light 3000
Atoms for Peace – Default (durchgeknallter Auftritt in der ‚Daily Show‘ hier)
Bryce Hackford – Another Fantasy
Hudson Mohawke – Thank You
Mount Kimbie – Blood and Form
Superpitcher – Even Angels (anderes, aber schönes Video hier)
François De Roubaix – La plongée
Alexandre Desplat – Sunrise on Lake Pontchartrain
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